Glossar
Inhaltsstoffe von A bis Z
A
Alkohol dient in einigen ausgewählten Produkten als Lösungsmittel für ätherische Öle oder als Auszugsmittel für kosmetisch wirksame Pflanzen. Darüber hinaus wirkt Alkohol konservierend. Da er leicht austrocknend wirkt, ist er ein perfekter Partner für sehr reichhaltige Öle. Bei unserem Alkohol handelt es sich um einen reinen Bio-Weingeist, dem natürliches Kampfer zugesetzt wurde, um ihn zu vergällen. Dieser hochwertige Alkohol ist ideal auf die ausgewogene Rezeptur unserer Produkte abgestimmt; er fördert die Durchblutung, wirkt tonisierend und unterstützt die Wirkung der anderen Inhaltsstoffe.
→ siehe Wasser dest.
→ siehe Klettenwurzel
→ siehe Vitamin C
B
Vielleicht kennst du Bayrum oder Bay eher unter dem Namen Westindischer Lorbeer. Der immergrüne Baum gehört zu Familie der Myrtengewächse. Die Blätter des Bay enthalten die wertvollen ätherischen Öle, die mittels Destillation gewonnen werden. Bayöl zeichnet sich durch einen starken, würzigen Duft aus, der an Nelkenöl erinnert. Das Bayöl wirkt antiseptisch und wird vor allem zur Anregung der Kopfhaut und bei dünner werdendem Haar verwendet.
Die meisten von uns lieben Brennnesseln nicht wirklich – zumindest nicht bei direktem Hautkontakt. Autsch! Schuld sind die Brennhaare, über die die Pflanze eine hautreizende Brennflüssigkeit abgibt. Im Garten wird der Brennnessel oft als Unkraut ein kurzer Prozess gemacht. Dabei hat das Kraut einiges zu bieten: So verfügt sie über einen hohen Gehalt an Flavonoiden, Magnesium, Kalzium, Silizium, Vitamin A und Eisen. Darüber hinaus enthält sie etwa doppelt so viel Vitamin C wie Orangen. In der Haar- und Hautpflege erfüllt das Extrakt der Brennnessel eine ganze Reihe von Funktionen. So soll es etwa Hautbeschwerden lindern und entzündungshemmend wirken. Die Inhaltsstoffe des Extrakts sollen zudem die Durchblutung fördern und so die Haut verjüngen. Das Geheimnis: Durch die verbesserte Durchblutung können sich die Zellen in den oberen Hautschichten besser teilen und abgestorbene Zellen ersetzen. Bereits seit Jahrhunderten wird der Sud der Brennnessel zudem gegen fettige Kopfhaut und Haarausfall verwendet. Die durchblutungsfördernde Wirkung sorgt dafür, dass die Haarfollikel besser mit Nährstoffen und Sauerstoff versorgt werden. Natürlich verfügt die Brennessel nicht über Zauberkräfte, die einen bestehenden Haarausfall komplett stoppen können, sie kann ich jedoch verlangsamen.
C
→ siehe Hanföl
→ siehe Zitronensäure
→ siehe Orangeblütenwasser
→ siehe Zitronenöl
→ siehe Orangenöl süß
→ siehe Zuckertensid
E
→ siehe Zinnkrautextrakt
H
Hanf ist derzeit angesagt – und zwar nicht nur bei Fans exotischer Rauchware. Berauschend gut ist es nämlich auch für Haut und Haare. Beim Hanf handelt es sich um eine der ältesten Nutz- und Heilpflanzen der Welt. Seine Fasern wurden bereits in der Antike zur Herstellung von Kleidung verwendet. Aufgrund seiner Inhaltsstoffe erfährt Hanf darüber hinaus das Interesse der medizinischen Forschung. In der Haarpflege wird selbstverständlich ein Hanföl verwendet, das frei ist von den tatsächlich berauschenden Inhaltsstoffen. Es wird durch die schonenden Kaltpressung der Samen des Nutzhanfs gewonnen. Aufgrund der enthaltenen Nährstoffe – wie der Vitamine E, B1 und B2 – versorgt es die Haut nachhaltig. Davon profitiert vor allem trockene Haut, die durch eine Massage mit dem Öl weicher und geschmeidiger werden kann – das hilft vor allem bei Juckreiz oder Schuppen. Sprödem Haar verleiht das Hanföl zudem neuen Glanz und Geschmeidigkeit.
Hauswurz – der ulkige Name der Pflanze steht im krassen Gegensatz zu ihrem Status in der Naturmedizin. Schließlich gilt das „Donnerkraut“ als die winterharte und heimische Antwort auf die Aloe Vera. Das Wasser in ihren Blättern enthält zahlreiche wertvolle Inhaltsstoffe, die kühlend, entzündungshemmend und wundheilend wirken sollen. In Kosmetikprodukten wird der Hauswurz vor allem eingesetzt, um lindernd auf trockene und rissige Haut einzuwirken und sie mild zu pflegen. Ob die naturheilkundige Hildegard von Bingen mit ihrem Urteil über die Pflanze recht hatte, können wir nicht bestätigen: Sie war davon überzeugt, dass der Hauswurz bei Mann und Frau die Begierde entbrennen lässt. Falls dies der Fall sein sollte, haben wir aber zumindest nichts dagegen…
Hopfen und Malz – Gott erhalt’s! Was Bier-Fans schon seit langem wissen, ist auch in der Naturkosmetik kein Geheimnis: Die Pflanze aus der Gattung der Hanfgewächse ist ein Klassiker der Haarpflege. Sie stärkt die Haare und fördert einen natürlichen Glanz. Shampoos mit Hopfen-Extrakt beruhigen die Kopfhaut und schenken dem Haar mehr Fülle und Festigkeit. Darüber hinaus enthält Hopfenextrakt Inhaltsstoffe, die das Haarfollikel stärken. Kein Wunder, dass einige von uns auch jenseits des Fußballstadions gelegentlich eine Bierdusche gönnen.
→ siehe Hopfenextrakt
K
Kiefernnadelöl wird aus den frischen Nadeln und Zweigspitzen der Waldkiefer gewonnen. Um das naturreine äthereische Öl zu extrahieren, wird die Wasserdampfdestillation angewendet. Für die Gewinnung von einem Liter reinen Kiefernnadelöls benötigt man bis zu 35kg Kiefernadeln. Es ist nicht nur in der Naturheilkunde beliebt, sondern auch als wirksamen Arzneimittel anerkannt – du kennst Kiefernnadelöl daher vermutlich eher als Teil von Arzneien gegen Atemwegserkrankungen z.B. einer Erkältung oder einer Bronchitis. In der Haarpflege wird dem Öl in erster Linie nachgesagt, dass es das Haarwachstum unterstützt und die Kopfhaut mild reinigt.
Bei der Kieselsäure handelt es sich um eine Verbindung aus Silizium, Wasser und Sauerstoff. Silizium ist das chemische Element, aus dem zum Beispiel Bergkristalle oder andere Quarze zu einem großen Teil bestehen. Dir ist das Spurenelement vermutlich schon einmal als ein Bestandteil von Kieselerde über den Weg gelaufen. Silizium kommt im menschlichen Körper vor allem in Knochen, Zahnschmelz und Bindegewebe vor und wird über die Nahrung aufgenommen. Die Kieselsäure ist in der Lage, viel Wasser zu binden, auf diese Art versorgt es dein Haar in Shampoo mit Feuchtigkeit. Darüber hinaus zeigen Studien, dass Silicium-Mangel ein Grund für Haarausfall sein kann. Kein Wunder: Das Spurenelement hat einen wichtigen Einfluss auf das gesunde Wachstum deines Haars.
Wir würden uns ja tatsächlich wünschen, dass du an uns hängst wie eine Klette. Vielleicht sorgt die Klettenwurzel da dafür: Im Volksmund wird die Klettenwurzel auch Haarwuchswurz genannt. Besonders gut lässt sich ihr Extrakt zusetzen, wenn das Shampoo auch bei brüchigem Haar verwendet werden soll. Zudem wirkt das Extrakt leicht antientzündlich und antibakteriell.
L
Mal ganz ehrlich: Allein der Anblick eines Feldes mit lila-strahlendem Lavendel spricht für sich – was für eine tolle Pflanze! Lavendelöl ist seit vielen Jahren eines der bekanntesten und beliebtesten ätherische Öle. Es wird per Wasserdampfdestillation hauptsächlich aus den Samen in den Blüten gewonnen, denn diese enthalten das meiste des wertvollen Öls. Es wirkt antiseptisch, es beruhigt und strafft die Haut und es fördert die Durchblutung. Zudem versorgt das Öl die Haut mit Feuchtigkeit, die die Haut belebt und geschmeidig macht.
→ siehe Lavendelöl
M
Eigentlich versteht es sich fast von selbst: Beim Mandelöl handelt es sich eigentlich um Mandelkernöl – denn die wertvollen Inhaltsstoffe werden per Kaltpressung natürlich aus den Samen der Pflanze gewonnen, die du dir sonst vielleicht auch ins Müsli oder auf die Torte gibst. Aus 10kg Mandeln lassen sich etwa 4kg des Öls gewinnen. Mandelöl gilt als reizlindernd und feuchtigkeitsspendend; besonders bei trockener Haut wird es daher als wohltuend und lindernd empfunden. Auch das Haar wird vom Mandelöl mit Feuchtigkeit versorgt und von den wertvollen Ölsäuren ummantelt, ohne es unnötig zu beschweren. Das Öl versorgt das Haar zudem mit Nährstoffen, wie zum Beispiel mit dem für das Haar so wichtigen Biotin.
Bei Met handelt es sich um Honig, der durch natürliche Hefen vergoren wurde. Dabei entsteht eine Alkoholkonzentration von bis zu 20 Prozent – abhängig von der Menge der Hefe und des Zuckergehalts des Honigs. In zahlreichen Kulturen wurde und wird das Getränk bei Festlichkeiten und Feiern getrunken, doch auch als Heilmittel spielte der Met immer wieder eine Rolle. Dies resultiert vermutlich vor allem aus der antibakteriellen und antifugalen Wirkung, die der Met auch in der Haarpflege entfaltet.
O
Orangenblütenwasser entsteht bei der Destillation der Knospen von Blüten der Bitterorange, auch bekannt als Pomeranze. Das Wasser ist quasi ein Nebenprodukt bei der Erzeugung von Neroliöl, also dem ätherischen Öl der Pflanze. Und das geht so: Die noch geschlossenen Blüten werden im Frühling gepflückt und für einige Tage gelagert, bevor das Öl per Wasserdampfdestillation abgeschieden wird. Das Kondenswasser, das bei diesem Prozess entsteht, wird gesammelt – denn dabei handelt es sich um das Orangenblütenwasser. Aus drei Kilogramm Blüten lassen sich auf diese Art etwa fünf Liter Orangenblütenwasser gewinnen. Und das dieses Wasser punktet nicht nur durch sein köstliches Aroma – es ist auch ein Allroundtalent in der Haut- und Haarpflege: Als natürlicher Feuchtigkeitsspender beruhigt es gereizte Haut, es reguliert den pH-Wert und es trägt zu einer allgemeinen Verbesserung des Hautbildes bei. Gleichzeitig spendet es dem Haar Feuchtigkeit für natürlichen Glanz.
Orangeöl duftet nach Sommer und nach Urlaub – und es ist unglaublich vielseitig. Beim süßen Orangenöl handelt es sich um ein naturreines, ätherisches Öl, das durch die Kaltpressung aus Orangenschalen gewonnen wird. Orangenöl wirkt adstringierend auf die Haut, das bedeutet, es lässt die Poren zusammenziehen. Es glättet so die Haut und mindert es eine übermäßige Talgproduktion. In der Haar- und Kopfhautpflege verhilft Orangenöl zu einer besseren Durchblutung der Kopfhaut. Darüber hinaus entfettet es das Haar, und es reduziert Schuppen. Wie alle ätherischen Öle setzen wir auch dieses aufgrund seiner starken Wirkung in einer spezifisch abgestimmten Dosis ein.
Von Pasta, Pizza & Co. kennst du Oregano vermutlich bestens. In dem beliebten Gewürz steckt aber mehr: Das Oreganoöl wird mittels Dampfdestillation der ganzen Pflanze gewonnen. Die Pflanze gehört zur Familie der Minzen, und ihr pikanter, würziger Duft lässt sie zu einer Beliebten Zutat in kosmetischen Produkten werden. Neben ätherischen Ölen wie Thymol und Carvacrol enthält das Oreganoöl wertvolle Inhaltsstoffe wie die Vitamine C und K. Oregano wirkt antibakteriell und durchblutungsfördernd.
→ siehe Oreganoöl
P
→ siehe Rosengeranienöl
→ siehe Bayrum/Bayöl
→ siehe Kiefernnadelöl
→ siehe Mandelöl
R
→ siehe Rosenwasser
Die Rosengeranie ist eine von nur wenigen Geranienarten, die für die Ölerzeugung eingesetzt werden. Das Öl wird dabei nicht nur aus den Blüten gewonnen, vielmehr wird es aus der ganzen Pflanze mitsamt Blättern und Stil per Wasserdampfdestillation extrahiert. Rosengeranienöl gilt als sehr hautverträglich und wird oft zur Hautpflege bei Juckreiz und verschiedenen Hautkrankheiten eingesetzt. Darüber hinaus reguliert Rosengeranienöl die Talgproduktion der Kopfhaut. Außerdem duftet es ganz herrlich – süß und frisch zugleich.
Rosenwasser entsteht bei der Destillation von Rosenöl aus Rosenblüten. Bei der Wasserdampfdestillation bildet das verführerisch duftende Wasser quasi als Nebenprodukt. In der Hautpflege ist Rosenwasser ein Klassiker, egal ob in Cremes, Ölen oder Tonern: Es versorgt deine Haut mit Feuchtigkeit, es wirkt entzündungshemmend und es verbessert dein Hautbild bei regelmäßiger Anwendung. Diese Wirkung verdankt das Rosenwasser seiner komplexen Zusammensetzung aus mehr als 100 Inhaltsstoffen; so enthält es etwa die Vitamine B, C und E sowie zahlreiche Pflanzenstoffe. Im Shampoo kann Rosenwasser das Haar vor dem Austrocknen schützen, denn es schließt die natürliche Haarstruktur durch seinen leicht sauren pH-Wert. Im Ergebnis wird dein Haar glänzender, weicher und geschmeidiger.
Der Rosmarin kommt aus dem Mittelmeerraum, und er ist aus der Küche nicht mehr wegzudenken. Vielleicht hast du ja sogar einen Topf auf deinem Balkon stehen, um Kartoffeln bei Bedarf den richtigen Pfiff zu geben. Aber auch in der Naturheilkunde ist das Kraut beliebt. Hier wird er etwa bei Verdauungsbeschwerden oder Rheuma angewendet. Rosmarin gilt in der Haarpflege als natürliches Anti-Schuppenmittel. Das ätherische Öl unterstützt die Durchblutung der Haarwurzel, das Haarwachstum wird angeregt und die natürliche Balance der Kopfhaut wiederhergestellt. Seine Inhaltsstoffe wirken entzündungshemmend, antibakteriell und antifungal – es kann dir also auch dabei helfen, einen lästigen Kopfhautpilz loszuwerden. Wie alle Öle setzen wir auch diese in einer einer geringen, speziell abgestimmten Menge für unsere Produkte ein.
Rosmarinhydrolat hat eine klärende, reinigende und tonisierende Eigenschaften. Es belebt die Kopfhaut und stärkt den Haarboden.
→ siehe Rosmarinöl
→ siehe Rosmarinwasser
S
→ siehe Met
→ siehe Salbeiöl
Salbeiöl gehört zur Gruppe der naturreinen ätherischen Öle, und es wird aus den Blättern des so genannten echten Salbeis durch Wasserdampfdestillation gewonnen. Während du Salbei als Tee oder auf Pasta vermutlich sofort im Blindtest am Geruch erkennst, könnte dich sein Öl etwas aufs Glatteis führen – sein Duft erinnert nämlich zunächst an Rosmarin. Salbeiöl gilt in der Naturheilkunde als eines der potentesten ätherischen Öle, und ihm werden dort zahlreiche positive Effekte zugesprochen. So soll es antibiotisch und desinfizierend wirken, die Durchblutung steigern und die Wundheilung unterstützen. Unserer Erfahrung nach verleiht das Öl deinem Haar einen natürlichen Glanz. Seine entzündungshemmenden und astringierenden Eigenschaften regulieren natürlich die Talgproduktion deiner Kopfhaut.
→ siehe Hauswurtztinktur
Sesam gehört nicht nur aufs Brötchen. Die wertvollen Inhaltsstoffe in den unscheinbaren Samen haben es uns besonders angetan: Neben Linolsäure enthält Sesamöl einen ganzen Mix aus wirksamen Bestandteilen wie zum Beispiel Mineralstoffe, Spurenelemente und Antioxidantien. Bei trockener Kopfhaut kann Massage mit Sesamöl wahre Wunder wirken. Sie steigert die Durchblutung, hilft bei zu Schuppenbildung neigender Kopfhaut und beugt Pilzerkrankungen vor. Auch sprödes oder trockenes Haar kann mit Sesamöl gepflegt werden: Es verleiht ihm Glanz und Geschmeidigkeit. Wir denken: Deinem nächsten Sesambrötchen schenkst du bestimmt etwas mehr Aufmerksamkeit.
→ siehe Sesamöl
→ siehe Kieselsäure
T
Traubenkernöl wird aus gemahlenen, reifen Kernen der Weintraube gewonnen. Die aufwändige Herstellung und die geringe Ausbeute pro Kilo Weintrauben lässt es zu einem Spitzenöl werden – auch bezüglich des Preises. Vor allem aber sind es seine Eigenschaften, die dafür sorgen, dass Traubenkernöl sich als eine der beliebtesten Zutaten in hochwertiger Haar- und Körperpflegeproduktenetabliert hat: Das pflegende Öl wirkt entzündungshemmend, es reguliert unreine Haut, es hält sie elastisch und wirkt Falten vor. Darüber hinaus verleiht es dem Haar Glanz und lassen es weich werden. Du siehst: In den Trauben steckt viel Power für dein Haar! Da es leicht einzieht, sich gut auswaschen lässt und insgesamt weniger schwer ist als andere Öle, ist es einer unserer Favoriten für deine Haarpflege.
→ siehe Weizenprotein
U
→ siehe Brennnesselextrakt
V
Vitamin C ist vielleicht das bekannteste unter den Vitaminen. Kein Wunder, denn hat erwiesenermaßen einen positiven Einfluss auf dein Immunsystem, auf deine Knochengesundheit oder auf deinen Energiestoffwechsel. Im Shampoo versorgt das das Vitamin C die Versorgung deiner Kopfhaut und deren Durchblutung. Vitamin C ist zudem ein guter Radikalfänger, hat dadurch eine antioxidative Wirkung und hilft Hautstress zu vermeiden. Darüber hinaus ist Vitamin C ein natürliches Konservierungsmittel: Es erzeugt ein saures Milieu, das das Wachstum zahlreicher Schadorganismen verhindern kann. Es ist zudem am Aufbau von Kollagen beteiligt und sorgt so für eine Glättung der Haut.
→ siehe Traubenkernöl
W
Frage: Was haben Shampoos und Dein Körper gemeinsam? Antwort: Beide bestehen zu einem sehr großen Anteil aus Wasser. Destilliertes Wasser – also solches, das von Ionen, Spurenelementen und anderen Verunreinigungen befreit wurde – findest du in allen flüssigen Shampoos. Seine Aufgabe ist es, wasserlösliche Inhaltsstoffe zu lösen. Konventionelle Shampoos bestehen sogar bis zu 90 Prozent daraus. Aus unserer Sicht ist das problematisch, denn du brauchst eine entsprechend größere Verpackung, was wiederum mehr Verpackungsmüll produziert. Außerdem muss das ganze Wasser auch transportiert werden, wobei mehr Energie verbraucht wird – nachhaltig sind Shampoos mit einem hohen Wasseranteil also nicht. Je mehr Wasser in einem Shampoo enthalten ist, desto mehr Konservierungsstoffe werden außerdem benötigt, denn Mikroorganismen lieben Wasser. Sie benötigen es, um zu wachsen und sich zu vermehren. Aus diesen Gründen haben wir Wildschön Shampoo als Konzentrat entwickelt. Es enthält nur so viel Wasser, wie für eine professionelle Anwendung benötigt wird. Und mit professionell meinen wir die Applikation direkt auf die Kopfhaut – also der große Vorteil von flüssigen Shampoos gegenüber festen. Gleichzeitig können wir auf künstliche Konservierungsstoffe verzichten. Zusammengefasst: Wir lieben Wasser, aber im Shampoo sollte man über seinen Anteil sehr genau nachdenken.
Der Weizen zählt zu den ältesten Kulturpflanzen der Welt. Wie du sicher weißt, ist Weizen die Grundlage für viele leckere Backwaren. Mjam! Als Zutat in Shampoos verwendet man das aus dem Korn gelöste Protein der Pflanze. Es macht die Haare seidig und dient der besseren Kämmbarkeit, indem sich das Protein an die äußeren Keratinschuppen des Haares legt und es dadurch glättet. Es schützt das Haar dabei zudem vor äußeren Einflüssen, wie Föhnhitze oder Sonneneinstrahlung. Die natürliche Barriere verhindert zudem den ungewünschten Feuchtigkeitsverlust von Haut und Haar. Anders als künstliche Filmbildner,lässt sich das Protein leicht ausspülen, sodass die Nährstoffversorgung des Haares durch das Weizenprotein nicht unterbrochen wird.
X
Xanthan ist ein natürliches Polysaccharid, also ein so genannter Vielfachzucker und damit ein spezielles Kohlenhydrat. Da der menschliche Körper es nicht verstoffwechseln und in Energie umwandeln kann, zählt Xanthan ernährungsphysionlogisch zu den Ballaststoffen. Hergestellt wird es mit Unterstützung kleiner Helfer: Natürliche Bakterien der Gattung Xanthomonas sind in der Lage, zuckerhaltige Substrate in Xanthan umzuwandeln. Der Stoff quillt in wässriger Lösung und erhöht dadurch die Viskosität des Mediums. Auf Deutsch: Eine wichtige Aufgabe des Xanthans ist es, aus einer Flüssigkeit ein Gel zu machen. Neben seiner gelbildenden Eigenschaft ist es zudem bindend, emulgierend und hautpflegend. In Naturkosmetik wird es daher als natürlicher Ersatz für künstliche Emulgatoren oder Bindemittel eingesetzt. Xanthan gilt als gesundheitlich unbedenklich und ist sogar für Öko-Lebensmittel zugelassen.
Z
Viele kennen das Zinnkraut eher unter seinem etwas schnöden Namen: Acker-Schachtelhalm. Uns gefallen die ebenfalls gebräuchlichen Bezeichnungen Katzenwedel, Pferdeschwanz oder Pfannenbutzer noch besser. Zinnkraut ist reich an Mineralstoffen, vor allem an Kieselsäure. Im Shampoo soll es vor allem die Haut und das Haar kräftigen, indem es beruhigend auf gereizte Haut wirkt, den Harnstoffwechsel fördert und das Bindegewebe stärkt. Bekannt ist das Zinnkraut vor allem für seine haarwuchs- und durchblutungsfördernde Wirkung sowie für seinen Einsatz bei schuppiger Kopfhaut.
Zitronenöl ist ein ätherisches Öl, das per Kaltpressung aus den Schalen der Südfrucht gewonnen wird. Um einen Liter des Öls zu produzieren, werden etwa 3.000 Schalen benötigt. Gut, dass wir die Zitronen dafür nicht alle essen müssen – so viel Sauer macht nicht zwangsläufig lustig. Wie auch andere ätherische Öle, soll Zitronenöl entzündungshemmend und antibakteriell wirken. Es beruhigt die gereizte Kopfhaut, vermindert die Schuppenbildung und reduziert die übermäßige Talgbildung.
Die Zitronensäure ist eine natürliche Fruchtsäure, die Endedes 17. Jahrhunderts erstmalig aus Zitronensaft gewonnen wurde – daher der Name. Sie wird in Haarpflegeprodukten nicht nur angewendet, um den optimalen pH-Werteinzustellen. Wie bei der Anwendung einer sauren Rinse soll die Zitronensäure normalerweise dabei helfen, die normale Struktur der Haare aufzubauen und die Kämmbarkeit zu fördern. Vor allem für Nutzerinnen von Haarseife ist dies aufgrund des pH-Wertes besonders wichtig. Unsere Shampoo Konzentrate sind selbstverständlich auf einen optimalen pH-Wert eingestellt, sodass eine zusätzliche Spülung nicht notwendig ist. Bei stumpfen, spröden oder glanzlosen Haaren zeigt die Zitronensäure besonders gut, was sie kann, aber auch bei fettigem Haar, Schuppen oder Kopfhautpilzen schafft die Zitronensäure auf natürliche Art Abhilfe. Wir setzen die potente Zitronensäure nur in einer sehr geringen Menge ein, die speziell auf unsere Produkte abgestimmt ist.
Bei Zuckertensid handelt es sich um ein sehr mildes, natürliches Tensid, mit dem sich Haut und Haar schonend reinigen lassen. Es ist auch für empfindliche Haut besonders geeignet - aus diesem Grund setzen wir bei unseren Shampoo-Konzentraten darauf. Zuckertensid bildet wie andere Tenside Schaum, wenngleich die Schaumbildung etwas schwächer als bei einigen synthetischen Tensiden ausfällt. Es wird aus Pflanzenölen hergestellt und ist gut biologisch abbaubar.